Alexander Steinitz, Conductor

Alexander Steinitz, Dirigent - Biografie Deutsch

Geboren in der Landeshauptstadt Salzburg erhält Alexander Steinitz als Dirigent wachsende internationale Aufmerksamkeit sowohl im Konzert- als auch im Opernbereich und wird als Dirigent regelmäßig sowohl in mehrere Europäische Länder als auch nach Japan, Kanada, Australien oder in die USA eingeladen.

Alexander Steinitz studierte Orchesterdirigieren an der Wiener Musikuniversität und legte seine öffentliche Diplomprüfung im Rahmen eines Konzertes im Großen Wiener Musikvereinssaal ab. Außerdem absolvierte er ein Auslandsjahr an der renommierten Yale University in den USA. Meisterkurse mit Zubin Mehta, Kenneth Kiesler, Lorin Maazel und Jorma Panula rundeten seine Ausbildung ab.

Anschließend startete er eine internationale Dirigententätigkeit und leitete Konzerte in Europa, Amerika und Asien mit über 50 Orchestern, darunter das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin oder die Wiener Kammersolisten, die er auf ihrer Japantournee begleitet hat. Später dirigierte er in Nagoya unter anderen Beethovens 9. Sinfonie. In den USA und in Kanada hat er zahlreiche Konzertauftritte mit verschiedenen Klangkörpern, darunter auch Spitzenorchester, absolviert. Alexander Steinitz arbeitete mit Solisten wie Peter Schmidl, Lilya Zilberstein, Linus Roth, Markus Groh, Emmanuel Ceysson, William Youn oder Adrian Oetiker zusammen.

Wichtige Erfahrungen im Opernbereich sammelte Alexander Steinitz zunächst als Solorepetitor und Kapellmeister am Tiroler Landestheater unter der Intendanz von Kammersängerin Brigitte Fassbaender, bevor er an mehreren Theatern im deutschsprachigen Raum als 1. Kapellmeister und stellvertretender Generalmusikdirektor arbeitete. So lobte das Musikmagazin crescendo seine Arbeit in Osnabrück und "die beeindruckenden musikalischen Akzente mit dem Osnabrücker Sinfonieorchester". Ein Höhepunkt am Theater Magdeburg war die Produktion von Gluck's "Orpheus und Eurydike" mit dem Regisseur Andreas Kriegenburg, die von mehreren Fachzeitschriften als "beste Musiktheaterproduktion" gewertet wurde und ein Nominierung für den Deutschen Theaterpreis FAUST erhielt. Am Staatstheater Meiningen wirkte Alexander Steinitz auch als kommissarischer Generalmusikdirektor. Am Theater Krefeld/Mönchengladbach wurde seine Produktion "Don Giovanni" für das Fernsehen (ARD) aufgezeichnet und erhielt den Theater-Oscar der Rheinischen Post als "Beste Musiktheaterproduktion".

Alexander Steinitz gastierte an der Wiener Volksoper ("Land des Lächelns"), am Staatstheater Saarbrücken ("Die lustige Witwe", "My Fair Lady") ,an der Oper Chemnitz ("Zauberflöte") oder am Staatstheater Braunschweig, wo er ebenfalls "Zauberflöte" dirigierte und anschließend als Dirigent für die Premiere von Verdi's "La forza del destino" eingeladen wurde. An der Oper Wuppertal dirigierte er eine Kinderfassung von Offenbach's "Hoffmanns Erzählungen" und wurde anschließend für die Wiederaufnahme von Puccini's "Tosca" verpflichtet.

Alexander Steinitz durfte mehrere Preise und Auszeichnungen entgegennehmen wie beim "Forum junger Künstler" in Wien oder beim Dirigentenforum Hamm. Er erhielt einen Förderpreis des Österreichischen Bundesministeriums für Kunst und Kultur und hatte mehrere Auftritte in Radio und TV (ARD, Deutschlandradio, ORF, NHK, WPKN).

Alexander Steinitz schrieb mehrere Orchesterinstrumentationen, die unter anderem vom London Royal Philharmonic Orchestra in London aufgeführt wurden.